Fachschule Gotha im Wettbewerb attraktiv halten

Der Deutsche Bundestag diskutiert gegenwärtig eine Reform des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) sowie die Weiterentwicklung des Aufstiegsfortbildungsgesetzes (AFBG). Beide Gesetze haben unmittelbare Auswirkung auf die Arbeit der Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr Gotha. Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) besuchte daher die Fachschule, um sich mit den Abteilungsleitern Elke Göring-Rasch und Dr. Günter Krause darüber auszutauschen.

Mit den Gesetzesreformen stärkt der Bund die berufliche Bildung und die damit verbundene höhere Berufsbildung (Weiterbildung). Durch eine deutliche Aufstockung der Mittel für das  AFBG werden die Kurse an der Fachschule künftig noch umfänglicher finanziert. Zudem werden mit der Novellierung des BBiG die beruflichen Abschlüsse den akademischen auch in ihren Bezeichnungen gleichgestellt. „Wichtig ist jetzt, dass das Thüringer Kultusministerium seine gesetzlichen Regelungen zu den Fachschulen anpasst, um die Wettbewerbsfähigkeit der Thüringer Fachschulen zu erhalten. Wir haben uns im Koalitionsvertrag darauf verständigt, die höhere Berufsbildung zu verbessern. Dies setzen wir jetzt um. Dabei sind wir auf die Kooperation des Freistaates angewiesen, in dessen Zuständigkeitsbereich die Fachschulen fallen“, so Schipanski.  

„Die Stärkung der beruflichen Bildung ist für die Union Dauerbrenner. Dabei steht für mich die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung im Mittelpunkt. Die Chancen unseres Bildungssystems müssen ganzheitlich ausgeschöpft werden. Jeder soll den für seine Talente passenden Bildungsweg einschlagen können“, so Schipanski abschließend.