14 Nov Jetzt bewerben: Bund fördert MINT-Projekte vor Ort
BMBF veröffentlicht Richtlinie zur Förderung regionaler Cluster für die MINT-Bildung von Jugendlichen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 11. November 2019 eine Richtlinie zur Förderung regionaler Cluster für die MINT-Bildung von Jugendlichen (MINT-Bildung für Jugendliche) veröffentlicht. Die Förderbekanntmachung ist ein wichtiger Bestandteil mit Blick auf die Umsetzung des MINT-Aktionsplans der Bundesregierung. Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) ruft die MINT-Akteure vor Ort auf, an der Förderbekanntmachung teilzunehmen: „Die Förderbekanntmachung sieht vor, dass MINT-Akteure vor Ort sich zusammenschließen, Strukturcluster bilden und MINT-Angebote für 10- bis 16-Jährige entwickeln. Ziel ist es, Jugendliche für MINT-Themen zu begeistern und ihnen einen niederschwelligen Zugang zu außerschulischen Bildungsangeboten zur Verfügung zu stellen.
Wir haben vor Ort viele tolle Akteure im MINT-Bereich, der Förderwettbewerb „MINT-Bildung für Jugendliche“ stellt für den Landkreis Gotha und für den Ilm-Kreis eine tolle Chance dar. Als Bildungspolitiker der Union begrüße ich es zudem, dass die Förderung bei der Vermittlung von MINT-Kenntnissen auch innovative naturwissenschaftlich-technische Themen wie z.B. AR- und VR-Techniken, 3D-Druck, Robotik, etc. berücksichtigt, die im Digitalisierungszeitalter von besonderer Bedeutung sind. Auch hier haben wir wichtige Vorreiter vor Ort, die bundesweite Standards setzen. Ich denke da z.B. an den Solar-Dorf Kettmannshausen e.V. in Wipfratal, der im Rahmen seiner Projekte wie die 3D-Solartechnik-Projekttage, Schülerinnen und Schüler mit Technologien wie den 3D-Druck vertraut macht und somit einen wichtigen Beitrag zur MINT-Bildung leistet“, so Schipanski.
Das BMBF hat die Förderbekanntmachung MINT-Bildung für Jugendliche auf ihrer Homepage veröffentlicht: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2701.html . Dort sind genauere Informationen zum Förderziel, Zuwendungszweck, Zuwendungsempfänger etc. zu finden. Die Bewerbungsfrist endet am 02. März 2020. In einem wettbewerblichen Verfahren in zwei Phasen werden die besten Konzepte ausgewählt und werden für bis zu fünf Jahren vom BMBF gefördert.
Hintergrund:
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Förderung der MINT-Fächer und Bildung ist ein wichtiges Anliegen des BMBF. Im Februar 2019 hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Anja Karliczek, den MINT-Aktionsplan der Bundesregierung vorgestellt. Im Rahmen des MINT-Aktionsplans investiert die Bundesregierung bis 2022 rund 55 Mio. € zusätzlich für die Förderung der MINT-Bildung. Den vollständigen MINT-Aktionsplan finden Sie unter: https://www.bmbf.de/upload_filestore/pub/MINT_Aktionsplan.pdf .
