18 Mrz neues THW-Gesetz stärkt Katastrophenschutz im Landkreis Gotha
Im Deutschen Bundestag ist in der vergangenen Woche das Zweite THW-Änderungsgesetz verabschiedet worden. Der heimische CDU-CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski ist sich sicher, dass dies den Katastrophenschutz auch im Landkreis Gotha maßgeblich verbessern wird.
„Mit der Überarbeitung des THW-Gesetzes stärken wir das Technische Hilfswerk. Dies nicht nur für unser Gothaer THW eine gute Nachricht, sondern auch für deren rund 80.000 ehrenamtlichen Helferkolleginnen und -kollegen in ganz Deutschland. Denn das ehrenamtliche Engagement im THW wird künftig noch attraktiver“, betont Schipanski.
Mit einer erweiterten Kostenverzichtsregelung sorge der Bund zukünftig dafür, dass das THW häufiger zu Hilfe gerufen werde und dadurch seine hervorragenden Fähigkeiten z.B. bei Waldbränden oder Schneekatastrophen einsetzen kann. Auch neue Technik könne so besser erprobt oder verstärkt zum Einsatz gebracht werden. Bislang verzichteten Kommunen mitunter angesichts möglicher Kostenforderungen auf die Hilfe durch das THW. „Wir nehmen den Kommunen im Landkreis Gotha nun diese Sorge, indem das THW regelmäßig auf die Kostenerstattung durch die ersuchende Stelle verzichten soll, wenn dies im überwiegenden öffentlichen Interesse liegt und die Kosten nicht anderweitig geltend gemacht werden können“, berichtet der Parlamentarier.
Darüber hinaus werde die Pflicht zur Freistellung von ehrenamtlichen THW-Helferinnen und THW-Helfern unter Weitergewährung des Arbeitsentgelts in moderater Weise erweitert. Künftig müssen Arbeitgeber die ehrenamtlich im THW Engagierten auch für Maßnahmen zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft unmittelbar nach THW-Einsätzen freistellen. „Dadurch gewährleisten wir eine gute Vor- und Nachbereitung von Einsätzen“, ist sich Schipanski sicher und betont abschließend: „Mit diesen Änderungen des THW-Gesetzes und der soliden Finanzierung des THW im Haushalt 2020 schaffen wir die Grundlage dafür, dass das THW auch in Zukunft modern und attraktiv bleibt. Wir wollen den vielen Freiwilligen, die großartige Arbeit im THW leisten, optimale Bedingungen bieten.“