Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen ist richtiges Signal

Heute beschloss der Deutsche Bundestag die Senkung der Mehrwertsteuer Speisen in der Gastronomie von 19 auf 7 Prozent ab Juli 2020 bis Juni 2021.

Nach mehreren Wochen der Schließung läuft der Betrieb in Thüringer Gaststätten wieder an. Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) machte sich vorige Woche im Gasthof „Zum Reifberg“ in Stützerbach ein Bild von der aktuellen Situation in der Gastronomie.

Die Infektionsschutzmaßnahmen der letzten Monate haben die Gastronomie in eine erhebliche finanzielle Schieflage gebracht. Das Gastronomiegeschäft erholt sich nur langsam, da notwendige Hygienemaßnahmen den Betrieb weiterhin nur eingeschränkt möglich machen. Nach Ansicht Schipanskis ist daher eine dauerhafte Entlastung der Gastronomen notwendig: „Die beschlossene Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent ist wichtig. Sie muss aber aufgrund der anhaltend schwierigen Situation für Gastronomen dauerhaft beschlossen werden. Dies gilt es jetzt im Parlament zu diskutieren.“

Im Gespräch und beim Mittagessen mit Gastronom Jens Löser war der Bundestagsabgeordnete von dem umfangreichen Hygienekonzept überzeugt. Schipanski: „Hier wird deutlich, unter welchen zusätzlichen Herausforderungen die Branche arbeitet. Ich bin sicher, dass mit einem guten Hygieneschutzkonzept und zusätzlichen Maßnahmen wie Reservierungen für Stoßzeiten, ein sicherer Restaurantbesuch möglich ist.“ Auch von der unveränderten Qualität der Thüringer Gastfreundschaft, sowie den berühmten und patentierten „Kloßpommes“ des Gastronomen Jens Löser, konnte sich Schipanski überzeugen. Jens Löser und Tankred Schipanski hatten sich zuletzt bei der Grünen Woche im Februar 2020 in Berlin getroffen.