Bund sichert Förderung von Mehrgenerationenhäuser

Bund sichert Förderung von Mehrgenerationenhäuser

Die Mehrgenerationenhäuser in Deutschland erhalten auch im Jahr 2021 jeweils 10.000 Euro mehr Förderung vom Bund. Davon profitieren auch die Mehrgenerationenhäuser im Landkreis Gotha. Die beiden Einrichtungen in Gotha und Waltershausen erhalten somit jährlich je 40.000 Euro aus Bundesmitteln des Familienministeriums. Dies teilte der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) den Häusern heute in einer gemeinsamen Videokonferenz mit. „Die Mehrgenerationenhäuser leisten einen unschätzbaren Mehrwert für das generationenübergreifende, gesellschaftliche Miteinander in Deutschland“, unterstreicht Schipanski. Daher freue er sich sehr, dass die Einrichtungen nun finanziell stärker vom Bund unterstützt werden. Er wolle sich darüber hinaus dafür einsetzen, dass die Förderhöhe auch in den kommenden Jahren beibehalten werde. „Als Mitglied im Haushaltsauschuss des Bundestages habe ich mich dafür stark gemacht, dass diese Finanzierung im kommenden Jahr ebenfalls gesichert ist“, so Schipanski. Dadurch schaffe man Planungssicherheit in den Einrichtungen, wodurch die Mehrgenerationenhäuser ihre wichtige und gute Arbeit auch in den kommenden Jahren fortsetzen können, so der Parlamentarier. Die Vertreter der Mehrgenerationenhäuser freuen sich indes über die zugesicherte Förderung. Positiv zu bemerken sei vor allem, dass das Verfahren wesentlich unbürokratischer und einfacher geworden sei. Neben dem Bund unterstützen auch die Kommunen die Mehrgenerationenhäuser finanziell.

Außerdem kommen ab diesem Jahr zu den bisherigen Initiativen und Angeboten der Einrichtungen neue hinzu. „Ab 2021 setzen wir neue Impulse. Unter dem Motto ‚Miteinander – Füreinander‘ richten wir den Blick auf die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, Demokratieförderung, die Förderung digitaler Kompetenzen und des Engagement sowie auf das Thema ökologische Nachhaltigkeit“, berichtet Schipanski. Das Bundesprogramm ist überdies nicht, wie anfänglich auf drei, sondern auf acht Jahre geplant, was den Mehrgenerationenhäuser die kommenden Jahre Struktur und Planung bietet.

Deutschlandweit fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aktuell 535 Mehrgenerationenhäuser. Insgesamt engagieren sich dort mittlerweile 37.000 Freiwillige, mit deren Hilfe die Häuser bundesweit 21.000 Angebote umsetzen und täglich mehr als 60.000 Menschen erreichen.