22 Jul CFF-Produkte aus Gehren von großer Vielfalt
Schipanski: „Hier wird wertvolles Handwerk mit Umweltschutz verbunden!“
Die Cellulosefaser-Fabrik (CFF) in Gehren hat eine breite Produktpalette. Beim Besuch des Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski (CDU) schildert Geschäftsführer Markus Zott die Vorteile von Cellulosefasern. Die nachwachsenden und biologisch abbaubaren Stoffe leisten nicht nur einen messbaren Umweltschutz vor Ort, wie Schipanski sicher ist, sondern werden laut Zott auch ständigen Qualitätskontrollen unterzogen.
Die CFF hat ein weltweites Vertriebsnetz in mittlerweile über 100 Länder, passend dazu auch DIN- und internationale Zertifizierungen. Das gibt Stabilität gegen alle Formen von Krisen. Mit Produkten für Kosmetik und Farben über Straßenbau wie Filtration bis hin zu Nahrungsmitteln aller Art war man auch Corona gewappnet, so Zott, der die Firma mittlerweile 10 Jahre führt. Doch es gibt auch Herausforderungen: „Die Herstellung der Cellulosefasern bedarf einer großen Menge an Auflagen, aber auch an Energie. Die EEG-Regelungen machen unserem Betrieb zu schaffen, während die EU-Subventionierung immer strenger und schmaler wird. Ohne Lösung dieser beiden Herausforderungen können wir einen reibungslosen Produktionsablauf nicht mehr gewährleisten“, gibt Zott dem Abgeordneten quasi als Auftrag mit nach Berlin.
Zudem macht der Arbeitsmarkt der CFF zu schaffen. Das nähere Umfeld sei schon gänzlich abgegrast, Mitarbeitersuche stehe auf der täglichen Agenda der Firma. Egal ob Ausbildungsvertrag oder Jobstart als Gelernter bzw. Quereinstieg – alles ist möglich. Doch das hört Schipanski bei all seinen Terminen: „Die CFF ist ein schönes Beispiel, wie man wertvolles Handwerk regional mit Umweltschutz verbinden kann. Diese Geschichten braucht es im Land mehr als pauschale Verbote oder grüne Gesetze, die niemand umsetzen kann.“ Die Firma CFF ist seit 40 Jahren am Markt und ein Beispiel für eine erfolgreiche Weiterentwicklung nach der Wiedervereinigung. Mittlerweile sind fast 120 Mitarbeiter dort beschäftigt. Weitere Informationen gibt es unter www.cff.de