Nach Wehrpflicht-Aus: Öffentliche Eidesleistungen veranstalten

Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßt, dass Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht bei dem Feierlichen Gelöbnis in Gotha am Mittwoch (9. Februar 2011) die Festrede halten wird. „Mit ihrer Anwesenheit hebt Frau Lieberknecht auch die Bedeutung des Bundeswehrstandortes Gotha hervor“, betonte Schipanski.

Gleichzeitig forderte der Parlamentarier, dass mit der Aussetzung der Wehrpflicht nicht die Tradition des öffentlichen Gelöbnisses wegfallen dürfe. „Auch die Berufssoldaten sollten sich am Ende eines Ausbildungsabschnittes in einer großen und öffentlichen Veranstaltung zu Deutschland bekennen und nicht nur ihren Eid in der Kaserne ableisten“, postulierte Schipanski. „Gerade nach der Aussetzung der Wehrpflicht brauchen wir solche ritualisierten Anlässe, um die Bundeswehr auch weiterhin in der Mitte der Gesellschaft zu verankern und ihre Bedeutung hervorzuheben“, erklärte der Abgeordnete. Er stelle sich beispielsweise eine gemeinsame Veranstaltung aller Thüringer Standorte vor.

Hintergrund: Am Mittwoch (9. Februar) findet letztmalig ein Feierliches Gelöbnis in Nordthüringen statt, bei dem sich Wehrdienstleistende öffentlich zu ihrer Verantwortung für Deutschland bekennen.

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