Schipanski lobt Bund-Länder-Kooperation im Hochschulbereich

Über das gute Abschneiden der Thüringer Hochschulen beim Qualitätspakt Lehre ist der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski hoch erfreut. „Es ist ein großer Erfolg für Thüringen, dass fünf Hochschulen für ihre guten Konzepte zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Lehre ausgezeichnet worden sind. Die Studierenden im Freistaat werden das in den nächsten Jahren an konkreten Maßnahmen wie mehr Tutoren, längere Öffnungszeiten oder eine zusätzliche Professorenstelle deutlich spüren“, betonte der Parlamentarier, der für das neue Förderprogramm sehr geworben hatte.Der Qualitätspakt Lehre sei, so Schipanski, ein hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche und fruchtbare Kooperation von Bund und Ländern im Bildungsbereich. „Für die Wissenschaft funktioniert die Zusammenarbeit inzwischen gut, wovon die Hochschulen und somit besonders die Studierenden profitieren. Umso bedauerlicher ist es, dass solche Synergien für die Schulpolitik blockiert werden“, unterstrich der Bildungspolitiker. Er halte eine Kooperation in der Schulbildung für unbedingt notwendig, um mehr Vergleichbarkeit herzustellen und ein noch stärkeres Auseinanderdriften der Leistungen und verschiedenen Schulsysteme zu vermeiden. Bei der Vereinbarung einheitlicher Bildungsstandards und verbindlicher Aufgabenpools für Abschlussprüfungen könne der Bund eine koordinierende Rolle übernehmen, schlug Schipanski vor.

 

Hintergrund: Der Qualitätspakt Lehre ist ein gemeinsames Förderprogramm von Bund und Ländern, mit dem die Studienbedingungen und die Qualität der Lehre verbessert werden sollen. Bis 2020 stellt der Bund dafür insgesamt 2 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Länder der geförderten Hochschulen stellen die Gesamtfinanzierung sicher. In der ersten Förderrunde, die ab dem kommenden Wintersemester beginnt, werden 111 Hochschulen in ganz Deutschland und fünf im Freistaat Thüringen unterstützt.

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