Fachschulen nicht verdrängen

Die Entscheidung, dass Gotha Standort für ein neues Schulamt wird, begrüßt der Gothaer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski nachdrücklich. „Für Gotha ist es erfreulich, dass ein weiterer Verwaltungssitz hinzukommt“, hob Schipanski hervor. Gleichzeitig warnte er, dass diese Entscheidung keine negativen Folgen für die Fachschule für Wirtschaft und Verkehr haben dürfe. Die Schule nutzt aktuell in dem Gebäude in der Justus-Perthes-Straße, in das das Schulamt voraussichtlich ziehen soll, einige Räume. „Ich hoffe, dass das nicht die erste Maßnahme ist, um die Fachschule hinten rum zu verdrängen“, mahnte Schipanski. Kultusminister Christoph Matschie und Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch (beide SPD) sollten jetzt ein klares Bekenntnis für die Fachschule im gegenwärtigen Umfang am Standort Gotha abgeben, forderte der Parlamentarier. „Ich habe die Sorge, dass die SPD-Parteifreunde hier Deals auf Kosten der Fachschule betreiben“, so Schipanski. Die Schule leiste eine hervorragende Arbeit und sorge dafür, dass junge Menschen aus ganz Thüringen in die Stadt kämen.

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