Schipanski für Wahlfreiheit bei der Betreuung von Kleinkindern

Wohl der Kinder und Bedürfnisse der Eltern berücksichtigen
Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) spricht sich für Wahlfreiheit der Eltern bei der Organisation der Betreuung von Kleinkindern aus. „Mit der Einführung eines Betreuungsgeldes bevorzugen wir eben nicht ein bestimmtes Familienmodell, sondern wir ergänzen die bestehende Familienförderung. Eltern sollen frei wählen können, ob sie ihre Kleinkinder zu Hause betreuen oder das Angebot von Kinderkrippen nutzen. Gerade in Thüringen haben wir damit schon gute Erfahrungen gesammelt“, so der Bundestagsabgeordnete.

„Die öffentliche Debatte um das Betreuungsgeld muss wieder sachlich geführt werden. Das Betreuungsgeld beziehungsweise die Entscheidung von Eltern, ihren Nachwuchs in den ersten drei Lebensjahren privat zu betreuen, bedeutet keinen arbeitsmarktpolitischen Rückschritt. Die Rahmenbedingungen der Arbeitswelt müssen familienfreundlicher gestaltet werden. Hier ist aber ganz klar die Wirtschaft gefordert, die es Eltern erleichtern muss, nach einer Betreuungszeit wieder in ihren Beruf einzusteigen“, betont der Thüringer Abgeordnete. Dafür gebe es bereits viele positive Initiativen auf lokaler Ebene, die gerade die mittelständischen Betriebe für diese Thematik sensibilisieren.

Aus Schipanskis Sicht müssen mit Blick auf eine positive Kindesentwicklung im weiteren Gesetzgebungsgefahren Regelungen geschaffen werden, die die familiären Voraussetzungen und Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen und negative Auswirkungen für Kinder aus einem schwierigen familiären Umfeld verhindern. Es gelte nun eine Lösung zu finden, die sowohl den Interessen der Eltern als auch dem Wohl der Kinder Rechnung trägt.

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