Staatssekretärin Widmann-Mauz in Arnstadt

Besuch von Nierenzentrum und Orthopädischer Klinik
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz, besuchte am Donnerstag (16.8.) auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski (CDU) Arnstadt. Auf dem Programm standen ein Besuch der Orthopädischen Klinik des Marienstifts in Arnstadt sowie des Nierenzentrums Ilm-Kreis. Gesprächsthemen waren die Organspende, die Orthopädie und die röntgendiagnostische Versorgung.

Im Nierenzentrum tauschten sich die Politiker mit dem Leiter Dipl.-Med. Thomas Gööck, seinem Kollegen Dr. Heiko Anger und mit Dr. Christa Wachsmuth, Vertreterin der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), über das aktuell diskutierte Thema Organspende aus. Staatssekretärin Widmann-Mauz begrüßte das Engagement von Dr. Gööck und Dr. Anger, über das Thema aufzuklären. So informieren die Ärzte zum Beispiel auch im Ethikunterricht an Schulen. Erst im Mai hat der Bundestag mit breiter Mehrheit eine umfassende Reform der Organspende in Deutschland beschlossen. „Ziel dieser Neuregelung ist es, durch mehr Transparenz und Information stärkeres Vertrauen in die Organspende zu erreichen“, waren sich Widmann-Mauz und Schipanski einig. Außerdem werden Lebendspender zukünftig rechtlich und sozial besser abgesichert.

Im Gespräch mit dem ärztlichen Direktor der Orthopädischen Klinik, Dr. Ulrich Irlenbusch, und dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats des Marienstifts, Dr. Reinhard Köhler, ging es darum, wie sich kleinere Spezialkliniken auch in Zukunft erfolgreich weiterentwickeln können.

Auch die röntgendiagnostische Versorgung ambulanter Patienten in Ilmenau und Umgebung war Thema bei dem Besuch. Hier konnte die Staatssekretärin nicht viel Hoffnung auf eine schnelle Verbesserung der Situation und kürzere Anfahrtswege für Ilmenauer Patienten machen. Einzige Möglichkeit, eine ambulante röntgendiagnostische Versorgung auch in Ilmenau anzubieten, wären Außensprechstunden der Gemeinschaftspraxis aus Arnstadt. Dies müsse nun gemeinsam mit den betroffenen Ärzten und der Kassenärztlichen Vereinigung erörtert werden, so Schipanski. Abschließend dankte Widmann-Mauz dem Abgeordneten für sein Engagement für die gesundheitliche Versorgung in der Region.

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