Schipanski neuer Kreisvorsitzender der CDU Ilm-Kreis

Am 20. Oktober 2012 trafen sich die Mitglieder der CDU Ilm-Kreis zu ihrer jährlichen Versammlung in Elxleben. Rund 80 Parteifreunde wählten turnusgemäß ihren neuen Kreisvorstand. Bundestagsabgeordneter Tankred Schipanski übernahm das Amt von der bisherigen Kreisvorsitzenden Jeanette Schilling, die aus privaten Gründen nicht nochmals kandidierte. Mit 92 Prozent wurde Schipanski ins neue Amt gewählt.

Stellvertreter sind Jürgen Hoffmann aus Arnstadt, Beatrice Böttner aus dem Ilmtal und Christopher Steinbrück aus Ichtershausen. Neue Schatzmeisterin ist Gabriele Bär aus Ichtershausen. Den Kreisvorstand komplettieren Andreas Bühl (Ilmenau), Jutta Ewald (Frauenwald), Sigrid Fischer (Ilmenau), André Haueisen (Ilmenau), Mathias Hettstedt (Neustadt), Siegfried Jaschke (Ilmenau), Dr. Benno Kaufhold (Stützerbach), Dr. Michael Krapp (Ilmenau), Lutz Rolapp (Ichtershausen), Marcel Sauerbrey (Gräfenroda), Dr. Lutz-Rainer Senglaub (Stadtilm) und Dr. Ute Sturm (Ilmenau) als Beisitzer.

Tankred Schipanski skizzierte mit dem Lebensmotto des verstorbenen Kreisvorsitzenden Georg Juchheim „Miteinander und nicht gegeneinander“ die politische Arbeit der CDU Ilm-Kreis. „Die CDU arbeitet sachthemenbezogen und als Team. Der neuen Landrätin bieten wir in Sachfragen unsere Unterstützung an, erwarten aber wahrhaftige Argumente in der politischen Diskussion“, so Schipanski.

Der 35-jährige sprach sich für die Eigenständigkeit des Ilm-Kreises sowie die im Bau befindliche ICE-Trasse aus. Schipanski kritisierte den Umgang der linken Landrätin mit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur planfestgestellten und raumgeordneten 380-kV-Leitung. Zugleich bestärkte er die Position der Union, dass es keine weitere Stromleitung zwischen Altenfeld und Grafenrheinfeld geben werde. In Bezug auf die Unterschriftensammlung zu den Ilm-Kreis-Kliniken kritisierte der neue Kreisvorsitzendende, dass die Landrätin den kommunizierten Bürgerwille missachtet.

Mario Voigt, Generalsekretär der CDU Thüringen lobte die Verjüngung des Kreisvorstandes. „Mit fünf Vorstandsmitgliedern unter 30 Jahren, zwei Alt-Landräten sowie einem breiten beruflichen Spektrum spiegelt der neue Kreisvorstand die Vielfalt der CDU als einzige Volkspartei wieder“ so Voigt abschließend.

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