Schipanski begrüßt Einführung des Betreuungsgeldes

Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßt, dass der Bundestag heute die Einführung eines Betreuungsgeldes beschlossen hat. Neben dem Ausbau der Krippenplätze unterstützt der Bund mit dem Betreuungsgeld zukünftig auch die Eltern, die ihre Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren privat betreuen.

„Eltern, die ihre Kleinkinder in den ersten zwei Lebensjahren zu Hause betreuen möchten, verdienen ebenso unsere Unterstützung, wie Eltern, die einen Krippenplatz in Anspruch nehmen möchten. Daher erhalten sie mit dem Betreuungsgeld nun eine kleine finanzielle Hilfe und Anerkennung. Möchten Eltern das Geld nicht in Anspruch nehmen, können sie es alternativ für einen Bildungssparplan für ihre Kinder nutzen. Aus meiner Sicht ist das eine sehr sinnvolle Regelung“, so der Bildungspolitiker.

Der Freistaat Thüringen habe mit dem Landeserziehungsgeld schon gute Erfahrungen gesammelt und sei gewissermaßen Vorreiter für das Betreuungsgeld. Hier habe sich auch gezeigt, dass die Befürchtungen, die mit dem Betreuungsgeld verknüpft werden, nicht zutreffen. „Das Betreuungsgeld bedeutet keinen arbeitsmarktpolitischen Rückschritt. Vielmehr erschwert die Tatsache, dass die Arbeitswelt häufig wenig familienfreundlich gestaltet ist, den Müttern den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Hier ist die Wirtschaft gefordert, etwas zu ändern“, so Schipanski.

Details zum Betreuungsgeld:
Ab dem 1. August 2013 erhalten Eltern, die ihre ein- bis zweijährigen Kinder privat betreuen, monatlich 100 Euro, ab dem 1. August 2014 150 Euro. Familien, die die Leistung nicht bar ausgezahlt bekommen wollen, können das Geld zur privaten Altersvorsorge oder für einen Bildungssparplan zugunsten ihrer Kinder nutzen.

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