Spannende Debatten zum CDU-Bundesparteitag

Demografie steht im Mittelpunkt
Heute kommen die rund 1.000 Delegierten in Hannover zu ersten Vorgesprächen zusammen. Morgen (04.12.2012) wird der 25. CDU-Bundesparteitag dann offiziell eröffnet. Debattiert werden unter anderem der Leitantrag zur Demografie sowie weitere Themen wie die Anerkennung von Kindererziehungszeiten und die steuerliche Gleichstellung homosexueller Partnerschaften.

Den demografischen Wandel hat Schipanski zu einem Schwerpunktthema in dieser Legislaturperiode gemacht. „Wir brauchen wieder deutlich mehr Kinder in Deutschland. Aufgabe der Politik muss es sein, ein möglichst familienfreundliches Umfeld zu schaffen und Menschen zu einem Leben mit Kindern zu ermuntern. Als CDU begreifen wir den demografischen Wandel als Chance, die es kreativ zu gestalten gilt. Deshalb ist es richtig, das Thema Demografie auf dem Parteitag so prominent zu behandeln“, erklärte Schipanski, der als Delegierter nach Hannover gereist ist.

Schipanski nahm am 17. November 2012 am Bürgerdialog in Gotha teil, der sich intensiv mit den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft befasste. Bereits Ende 2011 behandelte der Parteitag der CDU Ilm-Kreis im Beisein von Bildungsministerin Annette Schavan das Thema demografischer Wandel. „Die CDU-Bundestagsfraktion hat mit einem jüngst eingebrachten Antrag zum Leben in ländlichen Räumen wichtige Vorarbeit für die bevorstehende Diskussion geleistet. Darin schlagen wir konkrete Maßnahmen beispielweise für den Bereich Gesundheitsversorgung vor, um das Leben in ländlichen Regionen zukunftsfest zu machen“, sagte der Vorsitzende der CDU Ilm-Kreis, Schipanski.

In Zusammenhang mit dem demografischen Wandel steht auch ein Antrag der Frauen-Union. Darin fordert sie, die Erziehung von mehreren Kindern von 2014 an in der gesetzlichen Rentenversicherung stärker zu berücksichtigen. „Dies ist ein sinnvoller Schritt, um die gesellschaftliche Leistung von Eltern stärker als bisher zu würdigen“, erklärte Schipanski weiter.

Schipanski befürwortet die Erhaltung der steuerlichen Privilegierung der Ehe beim Splitting-Tarif. „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz unseres Grundgesetzes. Lebensgemeinschaften mit Kindern bedürfen einer besonderen staatlichen Zuwendung. Deshalb spreche ich mich gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften im Steuerrecht aus,“ so Schipanski.

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