Flüchtlingskrise zeigt EU-Reformbedarf – Schipanski bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Gotha

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Über die Rolle der Türkei bei der Lösung der Flüchtlingskrise diskutierten der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) und Dr. Julian Voje, Mitglied im Arbeitskreis Junge Außenpolitiker der Konrad-Adenauer-Stiftung und Türkei-Experte beim Adenauer-Gespräch der Konrad-Adenauer-Stiftung Thüringen am Donnerstag (16.06.2016) im Best-Western-Hotel „Der Lindenhof“ in Gotha.

Schipanski betonte, dass der europäische Umgang mit der Flüchtlingskrise die Grenzen der Handlungsfähigkeit der Europäischen Union deutlich gemacht hätte: „Wir brauchen dringend eine Reform der EU, insbesondere mit Blick auf die Entscheidungsverfahren. Besonders das Prinzip der Einstimmigkeit lähmt die europäische Politik in Situationen, die schnelles Handeln erfordern“, so der Bundestagsabgeordnete. Die Neuverhandlung der europäischen Verträge seien ein zentrales Thema der kommenden Jahre.

Julian Voje veranschaulichte in seinem einführenden Vortrag die Besonderheiten der europäisch-türkischen Beziehungen, die Umsetzung des Flüchtlingsabkommens wie auch die Ursachen der Fluchtbewegungen. Bei Letzterem hob Voje hervor, dass die Flüchtlingskrise nur aus einer internationalen Perspektive als Kehrseite der Globalisierung zu verstehen sei.



Tankred Schipanski
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