Die Landrätin des Ilm-Kreises, Petra Enders (LINKE), hat sich gegenüber einer Zusammenlegung des Ilm-Kreises mit dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt aufgeschlossen gezeigt. Zuvor hatte sich ein Mitglied der eingesetzten Expertenkommission dafür ausgesprochen, dass Thüringen künftig nur noch sechs Landkreise und zwei kreisfreie Städte haben solle. Hierzu erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU): „Eine Zusammenlegung des Ilm-Kreises mit dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt wird es mit der CDU Ilm-Kreis nicht geben. Ich finde es sehr bedenklich, dass die Landrätin bereits wenige Monate nach ihrer Wahl die Unabhängigkeit unseres wirtschaftsstarken und selbstbewussten Landkreises in Frage stellt.“

Die Stellungnahme, in der das Landratsamt Ilm-Kreis den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2012 komplett ablehnt, kommentiert der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) wie folgt: „Ich stimme mit unserer Landrätin Petra Enders zwar darin überein, dass der erste Entwurf des Netzentwicklungsplans einer Anpassung bedarf. Auch bin ich bin froh, dass ich hier die Landesregierung Thüringen auf meiner Seite weiß. Allerdings halte ich es für falsch, den Netzentwicklungsplan komplett abzulehnen. Ich bin überzeugt, dass es eine Energiewende zum Nulltarif nicht geben kann.

Gute Nachrichten für zwei Kulturdenkmäler im Ilm-Kreis: Der Bund fördert Sanierungsmaßnahmen des Franziskanerklosters in Arnstadt mit 87.000 Euro und des Goethe-Museums in Stützerbach mit 32.000 Euro. Der Ilmenauer Bundestagsabgeordneter Tankred Schipanski (CDU) hatte sich bei dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die beiden Fördermittelanträge des Kirchenkreises Arnstadt-Ilmenau und der Klassik Stiftung Weimar eingesetzt.