[download id="958"] Der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski kritisiert die Ankündigungen des Thüringer Innenministers Holger Poppenhäger zur Umsetzung einer Gebietsreform (Interview im Freien Wort vom 23.07.2015). Der Abgeordnete mahnt, Zusammenschlüsse nicht zu erzwingen und warnt vor der Zerschlagung funktionierender Gebietsstrukturen. „Freiwillige Zusammenschlüsse, die die Leistungsfähigkeit steigern, sind tausendmal sinnvoller als erzwungene Großkreise. Die Menschen in Thüringen identifizieren sich stark mit ihrer Heimat und fühlen sich der Region eng verbunden. Das zeigt, dass die bestehenden Gebietsstrukturen als identitätsstiftende und bürgernahe Einheiten gut funktionieren. Zu diesen Strukturen sollte sich die Landesregierung bekennen, anstatt sie mit einer Gebietsreform zu zerschlagen“, sagte der Abgeordnete.

[download id="950"] Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski begrüßt, dass sich der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Matthias Hey, für den Erhalt des Landkreises Gotha ausgesprochen hat. „Die Union tritt für bürgernahe kommunale Strukturen ein und lehnt eine Kreisgebietsreform mit wenigen Großkreisen ab. Es freut mich, dass sich nun auch der SPD-Fraktionschef zum Landkreis Gotha bekennt und auf freiwillige Entscheidungen setzt. Dieses Bekenntnis wünsche ich mir nun auch für andere funktionierende Gebietsstrukturen wie den Ilm-Kreis“, so Schipanski.