Laut Medienberichten im Freien Wort am 3.5.2017 fordert die Landrätin des Ilm-Kreises mehr Hilfe der Bundespolitik bei der Unterstützung von Langzeitarbeitslosen. Ihre Kritik weist der CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski zurück: „Die Arbeitsmarktzahlen sprechen eine deutliche Sprache: Noch nie hatten so viele Menschen in Deutschland einen Job. Gegenüber dem Höchststand im Februar 2005 unter Rot-Grün hat die unionsgeführte Bundesregierung die Arbeitslosigkeit halbiert; von 5,2 Millionen auf 2,6 Millionen im März 2017. Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist gesunken von 1,76 Millionen in 2005 auf 0,9 Millionen in 2016. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an der Zahl der Arbeitslosen ist zurückgegangen. Mit dem Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ unterstützt der Bund Langzeitarbeitslose und fördert sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse, die wettbewerbsneutral sind und im öffentlichen Interesse liegen. All das belegt: Die Kritik der Landrätin, der Bund engagiere sich zu wenig für Arbeitslose, ist fernab der Realität.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski begrüßt die am Freitag (23. September 2011) im Bundestag beschlossene Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. „Mit diesen Maßnahmen bündeln wir die verschiedenen Arbeitsmarktinstrumente stärker und gestalten sie gleichzeitig deutlich flexibler und passgenauer als bisher“, erklärte Schipanski. So biete die neue Regelung den Jobcentern die Chance, die verschiedenen Förderinstrumente bedarfsorientiert und individuell miteinander zu kombinieren.