Neue Ausbildung bedeutet Stärkung des Pflegeberufs Am 22. Juni 2017 hat der Deutsche Bundestag eine umfassende Reform der Pflegeausbildung beschlossen. Dem Beschluss vorausgegangen waren intensive parlamentarische Diskussionen sowie eine kontroverse Debatte in der Fachöffentlichkeit. Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßt den nun verabschiedeten Kompromiss: „Um den Fachkräftemangel in der Pflege zu beheben, ist es notwendig, die Pflegeberufe attraktiver zu machen. Wir haben uns hierzu im Bundestag mit verschiedenen Reformvorschlägen auseinandergesetzt und zahlreiche Experten und Praktiker in die Diskussion einbezogen. Die nun verabschiedete Reform der Pflegeausbildung bedeutet eine Stärkung des Pflegeberufs“, so Schipanski. Dabei betonte der Abgeordnete, dass die Unionsfraktion die Erhaltung der drei gleichberechtigten Berufsabschlüsse – insbesondere in der Alten- und Kinderkrankenpflege – erreicht habe. „Uns war wichtig, dass es keine rein generalistische Ausbildung gibt. Nach dem neuen Modell werden alle Pflege-Auszubildenden die ersten zwei Jahre lang gemeinsam ausgebildet. Danach können sie sich entscheiden, ob sie sich im dritten Jahr auf Kinderkranken- oder Altenpflege spezialisieren oder ob sie Generalisten bleiben möchten“, erklärt der Abgeordnete die Kernpunkte der Reform.

[download id="1079"] Der Bund wird die dreijährige Umschulung im Bereich der Altenpflege weiterhin finanzieren. Das berichtete der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) auf dem Arnstädter Wirtschaftsfrühling am 2. April. Die entsprechende Sonderregelung hierzu war am 31. März 2016 ausgelaufen und wurde nun verlängert. „Umschulungen in der Altenpflege, die bis zum 31. Dezember 2017 beginnen, werden weiterhin durch den Bund gefördert. Damit erhalten Berufsumsteiger, Bildungsträger und Unternehmen aus der Pflegebranche nun Planungssicherheit. Jetzt können entsprechende Bildungsangebote weitergeführt werden“, so der Bildungspolitiker, der sich für die Verlängerung stark gemacht hatte.

[download id="1040"] Wie kann eine gute Pflege in Zukunft sichergestellt werden? Diese Frage diskutierte der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski am Mittwoch (20.01.2016) mit dem Geschäftsführer der Gothaer Bildungsgesellschaft mbH, Sebastian Buntin und der stellvertretenden Schulleiterin der privaten medizinischen Berufsfachschule, Andrea Buntin. Anlass war der von der Bundesregierung in der letzten Woche vorlegte Gesetzesentwurf zur Reform der Pflegeberufe. „Klar ist, es fehlen in ganz Deutschland über 80.000 Pflegerinnen und Pfleger. Wir benötigen dringend mehr Fachkräfte. Mit der gesetzlichen Neuregelung wollen wir einerseits den neuen beruflichen Anforderungen Rechnung tragen und andererseits das Berufsbild attraktiver gestalten“, erläuterte Schipanski. So solle beispielsweise die Berufsschule für Auszubildende generell kostenfrei sein, zudem gäbe es künftig mehr Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.