[download id="715"] Schipanski sieht Thüringens Anteil an der Energiewende als ausreichend an Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) traf sich heute mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Netzbetreibers 50Hertz Boris Schucht. Dabei machte der Thüringer Abgeordnete deutlich, dass die Schmerzgrenze beim Netzausbau in Südthüringen inzwischen erreicht sei: „Unstrittig ist der grundsätzliche Bedarf beim Netzausbau, wie er im Bundesbedarfsplan festgestellt wurde. Es kann aber nicht sein, dass die Last des Netzausbaus einseitig von Thüringen getragen wird. Wir haben bereits mit der 380-KV-Leitung Vieselbach-Altenfeld-Redwitz unseren Anteil zum Gelingen der Energiewende beigetragen.“

Die Bundesnetzagentur hat heute in Bonn den Entwurf der Bestätigung des Netzentwicklungsplans Strom 2013 vorgelegt. Danach wird das von den Netzbetreibern geplante Projekt P44 nicht bestätigt. Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßt die Entscheidung: „Ich begrüße sehr, dass die Bundesnetzagentur dem Vorschlag der Thüringer Landesregierung gefolgt ist. Der Bund hat die von den Netzbetreibern geplante zusätzliche 380-kV-Stromtrasse von Altenfeld nach Grafenrheinfeld nicht bestätigt und folgt somit unserer Argumentation. Eine zusätzliche Trasse ist an dieser Stelle nicht notwendig, da der Ausbau der vorhandenen Stromleitungen hier ausreicht. Der Thüringer Wald und die Anwohner dürfen im Zuge der Energiewende nicht übermäßig belastet werden. Das ist gerade im Hinblick auf den Tourismus bedeutsam.“