28 Jan Keine Erdgassuche in Thüringen
Politik muss Thema Fracking weiter mit Nachdruck behandeln
Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) heute erfuhr, beendet das Energieunternehmen BNK die Suche nach Erdgas in Thüringen. Die Firma meldete, dass sie entsprechende Anträge für seismische Messungen in Thüringen bei den jeweiligen Bergbehörden zurück ziehe. „Ich begrüße die Entscheidung von BNK, denn damit haben wir in Thüringen endlich Klarheit beim Thema Erdgassuche. Auch das Thema Fracking ist vom Tisch“, so Schipanski. Der Abgeordnete hatte sich in den letzten Monaten intensiv mit besorgten Anwohnern und Bürgerinitiativen (u.a. Bürgerinitiative Fahner Höhe) ausgetauscht und sich dafür eingesetzt, dass das umstrittene Verfahren ohne die Akzeptanz der Bevölkerung nicht erlaubt wird.
„Da die öffentlichen Diskussionen rund um das Thema Fracking gezeigt haben, mit welcher Besorgnis die Menschen diese Erdgas-Fördermethode betrachten, muss die Politik sich dem Thema weiter mit Nachdruck widmen. Das im September 2012 veröffentlichte Gutachten des Umweltbundesamts zeigt uns klare Handlungsfelder auf, für die wir entsprechende Regelungen treffen müssen. Zum weiteren Vorgehen führen wir in der christlich-liberalen Koalition derzeit intensive Gespräche“, sagte der Thüringer Abgeordnete.
Die Firma BNK teilte heute mit, dass ihre Entscheidung, die Erdgassuche in Thüringen zu beenden, das Ergebnis eines internen Rankings aller Unternehmensprojekte sei. Dabei seien unter anderem das geologische Fundrisiko und die allgemeinen Rahmenbedingungen berücksichtigt worden.
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