„Studierenden keine Steine in den Weg legen“

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Der Thüringer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) begrüßt das Engagement des Petitionsausschusses, eine einheitliche Regelung aller Thüringer Universitäten hinsichtlich der Ausstellung vorläufiger Studiennoten bei Bachelorstudiengängen zu erwirken. Dies geht zurück auf die Initiative einer Thüringer Studentin, die Schwierigkeiten damit hatte, zeitnah eine Übersicht ihrer Noten zu erhalten, um sich fristgerecht für einen Masterstudiengang bewerben zu können. Dies sei bekanntermaßen kein Einzelfall, so Schipanski. Schon auf der letzten Bologna Konferenz im Jahr 2011 in Berlin sei die Kultusministerkonferenz aufgefordert worden, hier tätig zu werden.

„Unseren Studierenden sollten keine Steine in den Weg gelegt werden. Es kann nicht sein, dass sie aus organisatorischen und bürokratischen Gründen daran gehindert werden, ihr Studium zügig weiterzuführen“, so Schipanski. Wer sich wegen einer fehlenden Notenübersicht nicht fristgerecht bewerben könne, dem drohe ein unfreiwilliges Wartesemester. „Wenn von den Studierenden heute Schnelligkeit, Mobilität und Flexibilität verlangt wird, so müssen hierfür auch alle Voraussetzungen geschaffen werden. Und das ist Aufgabe des Kultusministers“, sagte der Bildungspolitiker. Er hoffe, dass sich Minister Matschie in der nächsten Sitzung der Kultusministerkonferenz für bundeseinheitliche Standards engagiere.