Zahl der BAföG-Empfänger erreicht höchsten Stand seit 30 Jahren

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Thüringen mit höchster Gefördertenquote
Die Zahl der BAföG-Empfänger hat 2012 den höchsten Stand seit 30 Jahren erreicht. Das geht aus dem 20. BAföG-Bericht hervor, den das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedet hat. Im Jahresdurchschnitt erhielten 630.000 Studierende, Schülerinnen und Schüler die Förderung. Das sind 7,7 Prozent mehr als im Jahr 2010. Die Zahl der geförderten Studierenden stieg seither um 14 Prozent auf aktuell 440.000.

Mit 40 Prozent ist die Gefördertenquote der Studierenden, also der Anteil der Geförderten an den potenziell Anspruchsberechtigten, in Thüringen am höchsten. „Die aktuellen Zahlen belegen, dass die Reformen der vergangenen Jahre Wirkung zeigen. Wir haben mit dem BAföG mehr Studierende erreicht und für spürbare Verbesserungen gesorgt. Insbesondere Thüringer Studierende profitieren davon, dass Bund und Länder mit dem BAföG noch intensiver in Bildungschancen- und gerechtigkeit investiert haben“, erklärt der Thüringer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU). Die Ausgaben von Bund und Ländern für das BAföG sind seit 2010 um fast 18 Prozent auf 3,34 Milliarden Euro im Jahr 2012 gestiegen.

„Damit wir auch in Zukunft eine verlässliche Ausbildungsförderung sicherstellen können, müssen wir das BAföG weiterentwickeln. Dazu gehört auch ein noch reibungsloserer Übergang bei der Förderung zwischen dem Bachelor-Abschluss und dem Master-Studium“, so Schipanski abschließend.

Hintergrund: Der BAföG-Bericht erscheint alle zwei Jahre und wird von der Bundesregierung erstellt. Der Berichtzeitraum des 20. BAföG-Berichts umfasst die Jahre 2010 bis 2012. Den kompletten Bericht finden Sie unter: www.bmbf.de