IBA Thüringen: Schipanski unterstützt Projektideen aus dem Ilm-Kreis und dem Landkreis Gotha

Am 30. September wird die Internationale Bauausstellung Thüringen (IBA) aus 248 eingereichten Projektideen die ersten IBA Kandidaten nominieren. Rund zwanzig Projekte werden ausgewählt und können nach einem Qualifikationsprozess Förderung durch Landesmittel erhalten. Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) warb am Dienstag bei der Geschäftsführerin der IBA, Dr. Marta Doehler-Behzadi, für die Projektideen aus dem Ilm-Kreis und dem Landkreis Gotha.

„Im Rahmen des ersten Projektaufrufs ‚Zukunft StadtLand‘ wurden mehrere Projektideen für den Ilm-Kreis und den Landkreis Gotha eingereicht, die ich allesamt sehr unterstützenswert finde, weil sie Antworten auf wichtige Zukunftsfragen wie zum Beispiel eine nachhaltige Energienutzung oder eine vorausschauende Stadtentwicklung geben“, erklärte Schipanski. Aus dem Ilm-Kreis bewerben sich beispielsweise Projekte zur nachhaltigen Energienutzung im Industriegebiet Erfurter Kreuz, zur Stadt- und Verkehrsentwicklung in Arnstadt, zur nachhaltigen Nutzung der Jugendstrafanstalt Ichtershausen oder zur Realisierung eines Internationalen Campus Ilmenau. Aus dem Landkreis Gotha wurde beispielsweise ein Projekt zur Qualifizierung des Mobilitätskonzeptes mit der Stärkung der „Thüringer Waldbahn“ vorgeschlagen.

Im Jahr 2011 hat die Thüringer Landesregierung die Durchführung der IBA Thüringen beschlossen, die keine Ausstellung im klassischen Sinne ist, sondern ein über zehn Jahre laufendes Instrument der Stadt- und Regionalplanung. Ziel ist es, modellhafte Projekte zu entwickeln, die unter den Bedingungen der Energiewende und des demografischen Wandels Maßstäbe für Veränderungsprozesse des 21. Jahrhunderts setzen sollen.