Kein guter Tag für Thüringen

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Zur Wahl von Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten in Thüringen äußert sich der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) wie folgt:
„Für viele Menschen in Thüringen, insbesondere für die Opfer der SED-Diktatur, ist dieser Tag schwer zu ertragen. Die Partei, die in der geschichtlichen Kontinuität der SED und ihrer Machenschaften steht, hat fortan in Thüringen das Sagen. Sozialdemokraten und Grüne haben das ermöglicht. Das ist ein Tabubruch, der Thüringen in die Isolation führen wird.

Heute, nach 24 Jahren richtiger Weichenstellung unter Regierungsverantwortung der Union, steht der Freistaat Thüringen unter den ostdeutschen Ländern am besten da. An diesem Erfolgskurs muss Bodo Ramelow sich messen lassen. Wir werden das Handeln von Rot-Rot-Grün kritisch begleiten und den Finger in die Wunde legen.

Dass Bodo Ramelow verspricht, versöhnen statt spalten zu wollen, klingt ehrbar, ist aber unglaubwürdig. Die Linke trägt das Spalten schon im Logo. Der rote Keil, der über dem „i“ in „Die Linke“ steht, geht auf ein Propagandaplakat des russischen Malers El Lissitzky von 1920 zurück, auf dem rote Keile einen weißen Kreis spalten, der die bürgerliche Gesellschaft darstellt.“