Studieren in Fernost ein Erfolg

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Von 2008 bis Ende dieses Jahres lief die länderübergreifende Hochschulmarketingkampagne „Studieren in Fernost“. Ziel der vom Bundesbildungsministerium geförderten Kampagne war es, die guten Studienbedingungen in Ostdeutschland vor allem auch westdeutschen Studienanfängern nahe zu bringen. Der CDU-Hochschulpolitiker Tankred Schipanski aus Thüringen hebt den Erfolg der Kampagne hervor:

„Die Zahl westdeutscher Studienanfänger an ostdeutschen Hochschulen ist deutlich gestiegen. Inzwischen kommt jeder dritte Studienanfänger an ostdeutschen Hochschulen aus dem Westen. Vor zehn Jahren war es nur jeder sechste. Heute kommen auf zwei ostdeutsche Studienanfänger, die in den Westen gehen, drei westdeutsche in den Osten. Das ist ein toller Erfolg“, freut sich der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski.

„Sehr bedauerlich ist dagegen, dass Thüringen von der Entwicklung abgehängt zu werden droht. So gibt es in Deutschland im Wintersemester 2015/2016 2,2 Prozent mehr Studierende als ein Jahr zuvor. Thüringen dagegen muss leider sogar einen Rückgang der Zahlen von 1,5 Prozent hinnehmen. Hier muss die Landesregierung gegensteuern und stärker um Studierende werben“, fordert Schipanski.

Auch weiterhin gilt Ostdeutschland als ein sehr attraktiver Standort für Studienanfänger. So wurden viele der Hochschulgebäude in den neunziger Jahren neu errichtet und sind entsprechend modern. Verglichen mit den meisten westdeutschen Hochschulstandorten sind zudem die Lebenshaltungskosten im Osten erheblich geringer. Auch was die Qualität der Lehre angeht, müssen die ostdeutschen Hochschulen den Vergleich mit dem Westen nicht fürchten.