Aus der Vergangenheit lernen, Zukunft gestalten

Schipanski zu Gast bei der Seniorenunion
„Aus der Vergangenheit lernen, Zukunft gestalten“ – unter diesem Titel sprach der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) beim monatlichen Stammtisch der Seniorenunion Ilm-Kreis am Mittwoch im Hotel Tanne. Schipanski betonte dabei die Bedeutung des bundesweiten Feiertages am 3. Oktober: „Der Tag der Deutschen Einheit erinnert uns daran, dass ein Leben in Freiheit nicht selbstverständlich ist und er mahnt uns, aus der Vergangenheit zu lernen. Dass die rot-rot-grüne Landesregierung diesen Tag nicht mehr für feierwürdig hält und keinen Festakt veranstaltet, ist ein Affront gegenüber all denen, die damals friedlich demonstriert haben“. Was Menschen aus Ost und West in den letzten 26 Jahren gemeinsam geleistet haben, sei beeindruckend. Daraus könne Mut auch für aktuelle und zukünftige Herausforderungen geschöpft werden.

Hier nannte der Bundestagsabgeordnete unter anderem die Flüchtlingssituation. Dank umfangreicher asylpolitischer Maßnahmen sei es gelungen, die Anzahl der Flüchtlinge bereits erheblich zu reduzieren. Doch arbeite man weiter mit Hochdruck an einer europäischen Lösung und der Bekämpfung der Fluchtursachen. Auch auf den wachsenden Zuspruch für populistische Parteien ging Schipanski ein: „Die AfD versucht die Menschen zu blenden mit einfachen Versprechungen für komplexe Probleme. Den populistischen Parolen werden wir als Union Sachargumente und bessere Erklärungen entgegensetzen Die Volkspartei CDU grenzt sich klar von den politischen Rändern ab, während Spitzenpolitikerinnen von Linken und AfD Übereinstimmungen ausloten “, sagte Schipanski und bezog sich dabei auf das gemeinsame Interview von Sahra Wagenknecht und Frauke Petry in der FAZ.