Bundesmittel für Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt

Das Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt (FZG) mit Sitz im Schloss Friedenstein kann mit mehr als 717.000 Euro Bundesmitteln aus dem Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) rechnen. Das gab der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski bekannt. „Ich freue mich über die Bundesmittel für das FZG. Das FZG ist eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der Kultur- und Wissensgeschichte der Neuzeit und leistet mit seiner Arbeit einen entscheidenden Beitrag zur Förderung des Wissenschaftsstandortes Deutschland. Mit dem Vorhaben „Karten – Meere. Für eine Geschichte der Globalisierung vom Wasser aus“ ermöglicht das FZG auf Grundlage von See- und Meereskarten einen einzigartigen Blick auf die Entstehung der heutigen globalen Welt“, so der Thüringer Bundestagsabgeordnete.

Das Forschungsprojekt des FZG wird im Rahmen der BMBF-Richtlinie „Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“ gefördert. Mit dem Förderprogramms des BMBF werden interdisziplinäre Forschungsvorhaben im Bereich der materiellen Kultur unterstützt. Das FZG bezieht sich bei seinem Forschungsvorhaben auf die aus den historischen Beständen des Gothaer Verlags Justus Perthes hervorgehende Sammlung Perthes sowie auf die Karten- und Navigationssammlung des Deutschen Schifffahrtsmuseums.