Schipanski: Bund plant fünf „Zukunftszentren“ in Ostdeutschland

Förderprogramm gestartet / 36 Millionen Euro für Unterstützung beim digitalen Wandel
Im Rahmen ihrer Strategie „Künstliche Intelligenz“ will die Bundesregierung fünf regionale Zukunftszentren in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen errichten. Das Bundesarbeitsministerium stellte am Mittwoch ein entsprechendes Förderprogramm vor, für das bis zum Jahr 2022 36 Millionen Euro vorgesehen sind. „Viele Regionen in Deutschland, insbesondere ländliche Räume, sind ganz besonders mit den Herausforderungen des digitalen Wandels konfrontiert. Die Zukunftszentren sollen deshalb kleinen und mittleren Unternehmen, ihren Beschäftigten und Selbstständigen gezielt dabei helfen, diese Veränderungen zu meistern“, sagte der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Tankred Schipanski. Das Programm legt einen Fokus darauf, innovative Konzepte zur Weiterbildung im Betrieb zu entwickeln und zu erproben, beispielsweise zur Förderung digitaler Kompetenzen in Unternehmen.

Neben den fünf regionalen Zukunftszentren ist auch ein übergeordnetes „Zentrum digitale Arbeit“ geplant, das Wissen bündeln und für bundesweiten Austausch sorgen soll. „Die Menschen in Ostdeutschland haben Erfahrung darin, große Umbrüche erfolgreich zu bewältigen. Hieran gilt es anzuknüpfen“, so der Thüringer Bundestagsabgeordnete Schipanski weiter.

Finanziert wird das Förderprogramm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Bundeshaushaltes sowie zusätzlichen Landesmitteln.
Bis zum 25. April 2019 können unter www.zuwes.de Interessenbekundungen eingereicht werden. Weitere Informationen: http://www.esf.de/zukunftszentren.