Neues BAföG bringt mehr Unterstützung

Mehr Geld für Wohnkosten und höhere Fördersätze
Mehr als 1,2 Milliarden Euro zusätzlich für BAföG bis 2021

Am heutigen Tag berät der Deutsche Bundestag in erster Lesung den Gesetzentwurf zur Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG). Der Thüringer Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) begrüßt die BAföG—Reform: „Bildung soll den Menschen befähigen, seine Talente bestmöglich zu entfalten und sich gut zu entwickeln. BAföG ist eine wesentliche Unterstützung dabei und wird jetzt noch besser. Mit der Novelle ermöglichen wir ein leistungsstarkes und modernes BAföG und schaffen wichtige Voraussetzungen, um mehr junge Menschen mit BAföG zu unterstützen.

Mit der BAföG-Reform streben wir folgende Verbesserungen an:

* Wir heben den Wohnzuschlag überproportional um 30 Prozent an, um Studierende bei der aktuellen Wohnungssituation gerade in Hochschulstädten zu helfen. Der Höchstsatz der Förderung steigt um 17 Prozent von heute 735 Euro bis auf 861 Euro im Jahr 2020.

* Die Einkommensfreibeträge werden um insgesamt über 16 Prozent angehoben, was gerade Familien entlastet, die bislang knapp über der Fördergrenze lagen. Damit unterstützen wir aktiv die Mittelschicht.

* Der Freibetrag für eigenes Vermögen von Auszubildenden wird im Jahr 2020 von derzeit 7.500 Euro auf künftig 8.200 Euro angehoben. Das ermöglicht einen flexibleren Umgang mit Rücklagen während der Ausbildung, ohne dass diese auf die Förderung angerechnet werden.

* Zudem wird die Rückzahlung vereinfacht und spätestens nach 77 Monatsraten ist man schuldenfrei. Damit braucht niemand mehr Angst haben, sich über Gebühr zu belasten.“