Schipanski fordert nachhaltiges Nutzungskonzept für Schloss Reinhardsbrunn

Schlösser Reinhardsbrunn und Friedrichswerth sowie Neues Palais Arnstadt in mitteldeutsche Schlösserstiftung aufnehmen
Der Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages Tankred Schipanski (CDU) fordert ein nachhaltiges Nutzungskonzept für Schloss Reinhardsbrunn. „Die Aufnahme von Reinhardsbrunn in die geplante mitteldeutsche Schlösserstiftung ist ein Muss. Und die Grundlage dafür ist ein nachhaltiges Nutzungskonzept, dass die Geschichte und Symbolkraft des Schlosses für die Zukunft erhält.

Ich fände es sinnvoll, wenn Kulturminister Hoff in die entsprechende Arbeitsgruppe hierzu auch die politischen Vertreter des Landkreises einbezieht, denn wir sind mit vielen regionalen Akteuren im Gespräch, die uns gute Impulse für Nutzungsmöglichkeiten geben. Nicht zuletzt hat der Bundestag Mittel in dreistelliger Millionenhöhe für die Schlösserstiftung bewilligt und es wäre es nur folgerichtig, wenn Vertreter des Bundestages bei der Diskussion um die Verwendung dieses Geldes einbezogen würden“, so Schipanski. Dies betreffe auch die Frage, welche Thüringer Schlösser hiervon profitieren sollen. Neben Reinhardsbrunn sollten auch die Schlösser Friedrichswerth sowie das Neue Palais Arnstadt in die mitteldeutsche Schlösserstiftung aufgenommen werden, so der Abgeordnete. „Das Lindenau Museum in Altenburg und Schloss Friedenstein werden ja dankenswerterweise bereits mit Bundesmitteln unterstützt. Wir müssen zusehen, dass daneben auch andere Häuser, die großen Sanierungsbedarf haben, von den neuen Mitteln profitieren.“

Im Rahmen seiner Bereinigungssitzung am 8. November 2018 hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen, sich mit 200 Millionen Euro an einem Sonderinvestitionsprogramm zu beteiligen und den Impuls für eine Schlösserstiftung zu geben. Thüringen und Sachsen-Anhalt beteiligen sich zusammen mit der gleichen Summe.