Thüringen bekommt 20 Millionen Euro für Ganztagesbetreuung vom Bund

Schipanski: „Der Ball liegt im Freistaat Thüringen, das Geld jetzt schnell abzurufen“

Bund und Länder haben einen schrittweisen Rechtsanspruch auf eine Ganztagesbetreuung eingeführt. Hierfür zahlt der Bund in einem ersten Schritt den Bundesländern insgesamt 750 Millionen Euro. 20 Millionen Euro kommen hierfür dem Freistaat Thüringen zu Gute. Bund und Länder haben sich jetzt auf die notwendige Verwaltungsvereinbarung geeinigt. Der direktgewählte Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski freut sich über die Einigung:


„Gute Ganztagesbetreuungen sind ein wesentlicher Baustein der Erziehung und Bildung. Eine gute Finanzierung und ein Rechtsanspruch sind daher der richtige Weg, Eltern und Kindern eine gute Ganztagesbetreuung zu ermöglichen. Die Unterstützung vom Bund für die Länder ist eine entscheidende Grundlage dafür. Insbesondere als junger Vater freue ich mich darüber, dass die Ganztagsbetreuung weiter gestärkt wird. Jetzt liegt der Ball im Freistaat, der die Bundesmittel zügig abrufen muss.“

Hintergrund:
Der Bund unterstützt die Länder insgesamt mit einer Summe von 3,5 Milliarden Euro, welche die Förderung der kommunalen Bildungsinfrastruktur sowie zusätzliche Schaffung von Bildungs- und Betreuungsangeboten zum Ziel hat. Die Ganztagsbetreuung wird schrittweise von 2025 bis 2029 eingeführt.