Konstruktive Lösungen im Förderschul-Streit suchen

In der Diskussion um die Zukunft der Thüringer Förderschulen fordert der Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski, dass dringend konstruktive Lösungen gefunden werden müssten. Ein erster Schritt in die richtige Richtung sei das am Freitag (3. Dezember 2010) in Erfurt stattfindende Treffen, das erstmals Vertreter aller beteiligten Personenkreise zusammenführe. So kommen bei dem Gespräch, zu dem die Thüringer CDU- und SPD-Landtagsfraktionen gemeinsam geladen hatten, die verantwortlichen Politiker der Landesebene, Erziehungswissenschaftler als Vertreter der Theorie zum Gemeinsamen Unterricht und Schul-, Lehrer- und Elternvertreter zusammen.

Auch der Abgeordnete Schipanski wird anwesend sein, um die Erfahrungen aus seinem Wahlkreis zu schildern. „Dieses Gespräch wird den Entscheidungsträgern eindringlich vor Augen führen, was bei der Umsetzung des eigentlich sinnvollen Ansinnens eines integrativen Unterrichts alles fehlgeschlagen ist“, formulierte Schipanski seine Erwartungen. Er gehe davon aus, dass gemeinsam nach korrigierenden Maßnahmen gesucht werde. „Diese dürfen aber nicht von den Interessen der Politik ausgehen, sondern müssen die Bedürfnisse der betroffenen Eltern, Lehrer und Kinder in den Mittelpunkt stellen“, forderte der Parlamentarier.

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