Geschichte der Mauer in zwanzig Bildern

Am 13. August 2011 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 50. Mal. Aus diesem Anlass hat die Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam mit den Zeitungen BILD und Die Welt eine zeithistorische Ausstellung erarbeitet, die bis zum 25. März im Landratsamt Gotha besichtigt werden kann. Tankred Schipanski, der den Wahlkreis Gotha-Ilmenau im Bundestag vertritt, hatte die Ausstellung nach Gotha gebracht. 20 großformatige Plakate erzählen die Geschichte der innerdeutschen Grenze und der Berliner Mauer. Außerdem zeigt die Ausstellung weitere eindrückliche Fotos und Dokumente aus den Archiven der beiden Zeitungen, die teilweise nach Jahrzehnten erstmals wieder öffentlich zu sehen sind. Auch weitere Themen wie das SED-Regime und seine Opfer, die  Haltung der Westmächte zum Mauerbau, spektakuläre Fluchten und die Überwindung der Teilung durch die friedliche Revolution im Jahr 1989 werden behandelt.

„Auch wenn der Mauerfall schon mehr als zwanzig Jahre zurückliegt, dürfen wir nie vergessen, wie die Teilung überwunden wurde und wie groß die Freude über die Wiedervereinigung war. Die höchst informative Ausstellung bietet vor allem Jüngeren die Chance, sich mit der deutschen Geschichte aktiv auseinanderzusetzen“, würdigte Landrat Konrad Gießmann die Fotoschau. Auch Tankred Schipanski hob die Bedeutung hervor: „Der Bau der Mauer liegt schon mehr als eine Generation zurück. Trotzdem sollten wir und die nachfolgenden Generationen im Bewusstsein behalten, was die Teilung Deutschlands an Leid, Trauer und Verzweiflung bei den Menschen verursacht hat. Der Fall der Mauer war für mich persönlich eines der prägendsten Ereignisse in meinem Leben. Ich hoffe, dass man mit diesen Bildern dem allmählichen Vergessen entgegenwirken kann“, so Schipanski.

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