08 Apr Spitzenforschung in Ilmenau wird gefördert
Der Bundestagsabgeordnete und Forschungspolitiker Tankred Schipanski freut sich, dass die Technische Universität Ilmenau erneut Fördermittel vom Bund für verschiedene Forschungsprojekte erhält. Drei neue Projekte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung über einen mehrjährigen Zeitraum mit insgesamt rund 862.000 Euro. „Die TU leistet Spitzenforschung. Viele der Ilmenauer Forschungsfelder sind dabei so innovativ, dass sie durch den Bund finanziell gefördert werden. Das ist eine tolle Erfolgsquote für unsere Region“, lobte Schipanski. Die drei Forschungsvorhaben befassen sich im weitesten Sinne mit der Nanotechnologie, um so die Weiterentwicklung moderner Mikrosysteme zu betreiben. „Mikrosysteme sind heute in fast allen innovativen Produkten zu finden – vom Auto, über Maschinen hin zur Medizintechnik. Die Forschung in Ilmenau trägt dazu bei, die technischen Grundlagen für hochkomplexe und intelligente Produkte von morgen zu schaffen“, erklärte Schipanski.
Das Projekt „Niedrigenergie-Sensor zum Nachweis von Sauerstoff in Verpackungen mittels RFID“ entwickelt einen Sauerstoffsensor zum Schutz von leicht verderblichen Lebensmitteln. Die Fördersumme beträgt 144.804 Euro. Das Forschungsvorhaben „Nanostrukturen als Aktoren in Mikropumpen“ forscht an einer neuartigen Möglichkeit, Flüssigkeiten zu pumpen, wofür es mit insgesamt 281.858 Euro unterstützt wird. Mit 435.322 Euro den Löwenanteil erhält die TU für die Teilnahme an dem Forschungsvorhaben „Nanotechnologie basiertes Mikrosystem zum insitu-Fluidmonitoring (NaMiFlu)“. In Kooperation mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wird ein Sensorsystem entwickelt, das online den Alterungszustand von Öl ermittelt, womit verfrühte Ölwechsel verhindert werden können.
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