Qualitätspakt Lehre: Thüringer Hochschulen auf Zielgeraden

Der Bundestagsabgeordnete und Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) ist erfreut, dass auch in der zweiten Runde des Programms Qualitätspakt Lehre Fördergelder des Bundes zusätzlich nach Thüringen fließen werden. Bei der Ausschreibung waren die Universität Erfurt, die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Fachhochschule Schmalkalden sowie im Rahmen eines Verbundantrags die Fachhochschule Jena und die Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar erfolgreich. Da das Bewerbungsverfahren zweistufig angelegt sei, werde erst im Frühjahr nächsten Jahres entschieden, wie viel Geld die Hochschulen tatsächlich erhalten.

„Die Hochschulen müssen nun Anträge schreiben, in denen sie genau aufführen und begründen, wie viel Mittel sie für das jeweilige Projekt benötigen. Wichtig ist dafür eine innovative Schwerpunktsetzung für die Verbesserung der Studienbedingungen“, erklärte Schipanski. Dabei könnten die fünf Hochschulen der zweiten Förderrunde sicher auch von den Erfahrungen der ersten Förderrunde profitieren. Eines stehe jedoch schon jetzt fest, betonte der Bildungspolitiker: „Für die Thüringer Studierenden ist das eine gute Nachricht, weil sich die Studienbedingungen und die Qualität der Lehre in jedem Fall spürbar verbessern werden.“

Dem Bund gehe es beim Qualitätspakt Lehre um eine Breitenförderung, die möglichst vielen Studierenden zugute kommen solle, so Schipanski. Deutlich werde, dass der Bund sich erneut überproportional stark engagiere und somit die Länder bei ihrer Verantwortung für die Finanzierung der Hochschulen verlässlich unterstütze.

Im Mai diesen Jahres hatten bereits die Technische Universität Ilmenau, die Bauhaus-Universität Weimar sowie die Fachhochschulen in Erfurt, Jena und Nordhausen im Rahmen der ersten Förderrunde den Zuschlag für insgesamt rund 14 Millionen Euro erhalten.

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