Engagement beim VfB 91 Suhl

Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski ist seit November 2010 Präsident des Volleyballvereines VfB 91 Suhl. Für Geheimrat berichtet er über die erste Zeit im neuen Amt.
Volleyball ist immer Emotion pur. Das konnte ich schon in den wenigen Monaten seit dem Beginn meiner Präsidentschaft beim VfB 91 Suhl erleben. Das schnelle Spiel, anspruchsvolle Kombinationen und die wenigen Zentimeter an der Linie, die über Sieg oder Niederlage entscheiden können. Das ist es, was mich an dieser Sportart und am VfB 91 Suhl begeistert.

Emotionen – das sind Begeisterung und Ernüchterung, Glück und Pech, Freude und Trauer und all das liegt sehr nah beieinander. Als ich Ende November vergangenen Jahres die Präsidentschaft des VfB 91 Suhl von Wolfgang Wehner übernahm, konnte ich diese Begeisterung, Glück und Freude schon bei den ersten Spiele erleben oder auch, als wir im Januar das SWE Volley-Team aus Erfurt mit 3:0 besiegten. Aber natürlich gehörten auch Ernüchterung und Pech in den letzten Monaten immer wieder dazu, so dass die Mannschaft im Moment auf Platz 6 im guten Mittelfeld der ersten Bundesliga steht. Doch das Team um Trainer Felix Koslowksi und Kapitänin Maja Adam-Ilic hat immer wieder die tolle Fähigkeit bewiesen, sich von einer Schlappe schnell zu erholen oder aber das Spiel noch in der letzten Minute zu seinem Gunsten umzudrehen. Kampfeswille und Teamgeist zeichnen die junge Mannschaft im besonderen Maße aus, außerdem verfügt der Verein durch mittlerweile acht Jahre erste Bundesliga über eine beachtliche Erfahrung und kann auf einige Erfolge zurückblicken. In meiner Funktion als Präsident kann ich ein kleines Stück zu den Erfolgen des VfB beitragen, indem ich die Vorstandsarbeit koordiniere, den Kontakt zu den Sponsoren pflege und den Verein nach außen repräsentiere. Dabei handelt es sich um mein privates Engagement, das ich in der mir verbleibenden Freizeit neben meiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter ausübe. Doch die Arbeit beim VfB ist eine Herzensangelegenheit für mich, denn der Verein ist in meinen Augen auch eine Art Botschafter. Aber keineswegs nur für sportliche Werte wie Fairplay, Durchhaltevermögen und Teamfähigkeit, sondern auch ein Botschafter für unsere Südthüringer Heimat. Auch die Herrenmannschaft des VC Gotha, die in der ersten Bundesliga spielt, ist so ein Botschafter für unsere Region. Am Sport schätze ich, dass er die Menschen – Spieler und Zuschauer, Jung und Alt – miteinander verbindet.

Richtig viel Spannung werden wir am 6. März erleben, wenn das Pokalfinale des Deutschen Volleyball-Verbandes stattfindet. Der VfB Suhl trifft in Halle/Westfalen auf Smart Allianz Stuttgart. 40.000 Menschen können dabei sein, wenn die vielen Emotionen rund ums Volleyball in der ostwestfälischen Eventarena aufkochen. Unterstützen auch Sie unsere Thüringer Mädels gegen die Schwaben! Von Ilmenau fährt am 6. März um 7 Uhr ein Bus vom Busbahnhof nach Halle/Westfalen. Weitere Informationen dazu und Karten für das Finale erhalten Sie online unter www.vfbsuhl.de oder über die VfB Geschäftsstelle in Suhl.