Bundestagsabgeordnete im Sportgymnasium Oberhof

Am Mittwoch (15.2.2012) besuchte der CDU-Abgeordnete Tankred Schipanski gemeinsam mit Mitgliedern des Bundestagssportausschusses die Wintersporthochburg Oberhof. Die Abgeordneten informierten sich vor Ort nicht nur über die Trainingsbedingungen, sondern auch über die Bildungsmöglichkeiten der Spitzensportler am Oberhofer Sportgymnasium. Beispielsweise werden den Sportlern E-Learning Plattformen angeboten, damit sie auch auf ihren häufigen Reisen flexibel lernen können.

Als Bildungspolitiker legte Tankred Schipanski sein Hauptaugenmerk auf die Zusammenarbeit des Gymnasiums mit den Universitäten im Freistaat. Berufsbegleitende Studiengänge mit weniger Präsenzpflicht nehmen darauf Rücksicht, dass die Sportler täglich viele Trainingsstunden absolvieren und zu Wettkämpfen fahren. Diese Angebote sind wichtig, um den jungen Leuten auch eine Perspektive für ein Leben nach dem Sport bieten zu können. „Mit den Bildungsangeboten, die auf den speziellen Tagesablauf junger Spitzensportler Rücksicht nehmen, ist das Sportgymnasium Oberhof ein attraktiver Trainingsstandort für die Thüringer Sportler,“ zeigt sich Schipanski überzeugt.

Unterrichtet werden in Oberhof derzeit 230 Schüler der Klassen 5 bis zwölf von 40 Lehrkräften. In einzelnen Unterrichtsräumen wurde den Gästen ein Überblick geboten, wie der Schulablauf mit dem täglichen Training in den unterschiedlichen Wintersportarten kombiniert werden kann. Denn am Sportgymnasium wird das Gleiche wie an allen Gymnasien in Thüringen verlangt. „Den Sportlern wird das Abitur nicht geschenkt“, erklärte Schulleiter Volkmar Heyder.

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