Bei Fachthemen zum Wohle des Kreises zusammenwirken

Schipanski trifft neu gewählte Landrätin zu erstem Arbeitsgespräch

Am gestrigen Dienstag stattete der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) der neu gewählten Landrätin Petra Enders (LINKE) einen Antrittsbesuch ab. „Ich freue mich, dass unser Gespräch in einer sehr guten und konstruktiven Atmosphäre stattgefunden hat. Trotz der unterschiedlichen politischen Grundüberzeugungen waren wir uns darin einig, künftig zum Wohle des Landkreises zusammen zu arbeiten,“ so Schipanski nach dem Gespräch.

Inhaltlich besprachen die beiden Politiker eine ganze Bandbreite an Themen. Unstrittig waren beide der Auffassung, den Tag der Deutschen Einheit weiterhin in würdiger Form zu begehen. Die Feierstunde, die der Landkreis, der Gemeinde- und Städtebund sowie Arnstadt und Ilmenau im Wechsel gemeinsam durchführen, wird beibehalten und der Erinnerung an die deutsche Geschichte gewidmet.

Beim Thema Stromtrassen war man sich zwar einig, dass der Netzentwicklungsplan einer Anpassung bedarf. Jedoch teilt Schipanski die von Enders vertretene grundsätzliche Ablehnung des Netzentwicklungsplanes weiterhin nicht: „Wenn wir in Deutschland die Energiewende wollen, dann muss jedes Land hierzu seinen Beitrag leisten. Thüringen tut dies durch den Bau einer neuen 380kV-Leitung. Es bleibt jedoch dabei, dass unsere Region nicht einseitig belastet werden darf.“

Thema war auch der geplante IR-Haltepunkt in Wümbach. „Die Erfolgsaussichten der Klage bleibt abzuwarten. Jedenfalls dürfen die derzeitigen Aktivitäten nicht dazu führen, dass es zu Beeinträchtigungen auf der Strecke zwischen Ilmenau und Erfurt kommt,“ betonte Schipanski.

Schließlich wollen beide Politiker auch ihr Engagement für das Kompetenzzentrum zur Berufsorientierung in Arnstadt (Kaufmannstraße) fortsetzen. „Das Kompetenzzentrum ermöglicht Jugendlichen eine gezielte und qualitativ hochwertige Berufsorientierung. Es leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Absicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs in der Region. Deshalb müssen wir auch für die Zukunft eine gemeinsame Finanzierung sicherstellen,“ erklärten Enders und Schipanski übereinstimmend.

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