27 Sep Bund fördert ostdeutsche Bildung und Forschung stark
Der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU), Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung, nimmt zu der Forderung der Thüringer Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, mehr in Bildung und Forschung zu investieren, wie folgt Stellung: „In Bildung, Forschung und Entwicklung zu investieren, um die ostdeutschen Länder zukunftsfest zu machen, ist die seit Jahren konsequent verfolgte Strategie der Bundesregierung – und bei weitem keine neue Erkenntnis. Gerade in Thüringen konnten Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen schon häufig von den Förderprogrammen des Bundes profitieren.
Um die Innovationskraft in Ostdeutschland zu stärken, setzt das Förderkonzept der Bundesregierung dort an, wo aufgrund der kleinteiligen Wirtschaftsstruktur noch Nachteile bestehen. Hier können vor allem Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zum Erfolg beitragen. Unter der Dachmarke „Unternehmen Region“ gibt es fünf erfolgreiche Förderprogramme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die die Besonderheiten der ostdeutschen Innovationslandschaft berücksichtigen. Ein weiteres Programm mit dem Titel „Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern“ unterstützt seit 2008 den Aufbau von Netzwerken aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Erst im August 2012 fiel der Startschuss für das Programm „Zwanzig20-Partnerschaft für Innovation“. Damit fördert die Bundesregierung bis zum Jahr 2019 den Ausbau von Forschungskooperationen mit der gewaltigen Summe von 500 Millionen Euro.
Der Bund engagiert sich langfristig, zielgerichtet und stark für Bildung und Forschung in den ostdeutschen Ländern. Wenn Frau Göring-Eckardt hier von Konzeptlosigkeit spricht, ist sie schlichtweg schlecht informiert.“
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