Junge Unionsabgeordnete legen 3-Punkte-Papier vor Mitte Januar hat der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Carsten Linnemann (CDU), Thomas Silberhorn (CSU), Thomas Bareiß (CDU) und Dr. Peter Tauber (CDU) sowie seiner Kollegin Nadine Schön (CDU) ein einfacheres, transparenteres und gerechteres Steuersystem gefordert. Nun haben die Abgeordneten ein 3-Punkte-Papier vorgelegt, das sie in den kommenden Tagen mit den Generalsekretären von CDU und CSU, Hermann Gröhe und Alexander Dobrindt diskutieren werden. Ziel ist, die Vorschläge in die Wahlprogramme beider Parteien aufzunehmen.

Wenn Sie an Ihrer Steuererklärung sitzen, denken Sie dann auch manchmal an die „Bierdeckel-Idee“ von Friedrich Merz zurück? Zehn Jahre ist es nun her, dass unser damaliger Unionfraktionsvize gefordert hat, das Steuerrecht müsse so einfach sein, dass jeder normale Steuerzahler seine Steuerschuld auf einem Bierdeckel ausrechnen kann. Friedrich Merz hat für seinen Vorschlag ein besonders anschauliches Bild genutzt. Der Bierdeckel hat sich in die Köpfe eingeprägt. Dass die „Bierdeckel-Idee“ aber bis heute nicht vergessen ist, liegt vor allem auch daran, dass das Thema Steuervereinfachungen einen jeden betrifft und bewegt. Die Reformvorschläge wurden bis heute noch nicht umgesetzt und unser Steuersystem ist weiterhin kompliziert. Mitte Januar habe ich deshalb gemeinsam mit fünf meiner Kollegen die Initiative ergriffen, um das Thema mit neuem Leben zu füllen. Bei den Generalsekretären von CDU und CSU setzen wir uns dafür ein, dass Steuervereinfachungen wieder ernsthaft diskutiert und vor allem auch angepackt werden. Unser Steuersystem muss im Ganzen einfacher, transparenter und gerechter werden. Am Ende sollte jeder Steuerzahler in der Lage sein, seine Steuererklärung auch ohne Hilfe von Experten machen zu können.