Beim Schulenergietag im Rahmen der Woche der Erneuerbaren Energien im Ilm-Kreis rief der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) zu einem besonnenen Umgang mit dem Thema Energieversorgung auf. Deshalb weise das energiepolitische Papier, das Thüringens CDU-Generalsekretär Mario Voigt kürzlich in Kooperation mit einigen Kollegen veröffentlich habe, in die richtige Richtung.

Newsletter Nr. 25,  April 2011. Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Trauer sind unsere Reaktionen auf die nukleare Katastrophe in Japan. Das Unglück machte uns allen klar: Auch durch beste und sicherste Technik kann sich der Mensch vor Naturgewalten nur bedingt schützen. Im politischen Berlin bestimmte die Energiepolitik maßgeblich die Tagesordnung der jüngsten Sitzungswochen. Die Bundesregierung reagierte mit einem dreimonatigen Moratorium auf die Ereignisse in Japan. In dieser Denkpause überprüfen wir die Kriterien unseres Energiekonzeptes und unterziehen unsere Kernkraftwerke einer nochmaligen, strengen Kontrolle. [download id="220" display="name"]

Mit Verwunderung nimmt der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski die Kritik des Thüringer CDU-Fraktionschefs Mike Mohring an der christlich-liberalen Koalition in Berlin und Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Kenntnis. „Die christlich-liberale Koalition in Berlin hat einen klaren und erkennbaren Kurs. Wenn wir nach einem so einschneidenden Ereignis wie in Japan unser ambitioniertes Energiekonzept im Rahmen eines Moratoriums überdenken und von Experten nochmals genauer evaluieren lassen, ist das kein Kurswechsel. Stattdessen zeugt es von einem großen Verantwortungsbewusstsein“, erklärte Schipanski.

Am Donnerstag, 17. März 2011, beschloss der Deutsche Bundestag einen Entschließungsantrag der Regierungskoalition zu der Katastrophe in Japan und ihren Folgen, der nicht nur umfangreiche Aufbauhilfen für Japan ankündigt, sondern auch die Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke in den Blick nimmt. Nach der Debatte erklärte der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski, dass er das von der Bundesregierung initiierte Moratorium zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke begrüße.