Schipanski: Bund und Länder müssen an einem Strang ziehen Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen die digitale Bildung an Schulen stärken und die Medienkompetenz fördern. Einen entsprechenden Antrag debattiert der Deutsche Bundestag am Donnerstag (26. März 2015). „IT-Kenntnisse sind heute in nahezu jedem Berufsfeld unverzichtbar. Wenn wir unseren Kindern diese wichtige Schlüsselkompetenz mit auf den Weg geben wollen, muss die digitale Bildung an den Schulen eine größere Rolle spielen“, sagte der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski. Dazu brauche es gut geschultes Lehrpersonal, eine Verankerung des Lernens mit und über digitale Medien in den Lehrplänen und eine entsprechende technische Infrastruktur an den Schulen. Es gehe zudem darum, Schüler in ihrer Lebenswirklichkeit abzuholen, die längst auch in der digitalen Welt stattfinde.

[download id="875"] Friedrich-Schiller-Universität Jena erfolgreich bei „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ Die Förderung von neuen Konzepten zur Lehrerbildung ist in die erste Phase eingetreten. Für die vom Bund mit 500 Millionen Euro geförderte „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wurden unter 80 Bewerbungen 19 Universitäten ausgewählt, die besonders innovative Konzepte zur Lehrerbildung vorgelegt haben. „Der Schlüssel zu einem guten Schulunterricht sind gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. Sie haben heute eine Menge zu meistern. Ob Integration, Inklusion, Digitalisierung - die Anforderungen an die pädagogische und fachliche Kompetenz wachsen. Deshalb investieren wir kräftig in die Qualität der Lehrerbildung und fördern besonders innovative Ausbildungskonzepte an Hochschulen. Ich freue mich, dass auch ein Projekt einer Thüringer Hochschule, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, in der ersten Auswahlrunde dabei ist“, erklärte der Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU).

Zu einem ausführlichen und weitreichenden Gedankenaustausch traf sich der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) mit Dr. Ralf Pieterwas, Geschäftsführer der Industrie und Handelskammer Südthüringen. Die Gesprächspartner erörterten Möglichkeiten der Innovationsförderung und den Fachkräftemangel. Dabei waren sich Schipanski und Pieterwas einig, dass man einheimische Arbeitslose umfassender und besser qualifizieren sollte.