Schipanski unterstützt Vorstoß zum Bildungsstaatsvertrag

Sachsen, Bayern und Niedersachen starten Initiative
Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth haben heute einen Bildungsstaatsvertrag zwischen den deutschen Ländern vorgeschlagen. Darin soll insbesondere die gegenseitige Anerkennung der Abschlüsse von Lehramtsabsolventen sichergestellt werden.

„Der Vorschlag der drei unionsgeführten Länder ist ein sehr ermutigendes Signal für Schüler und Lehrer in unserem Land. Der Bund ist bereit, bis zu 500 Millionen Euro in die Exzellenzinitiative Lehrerbildung zu investieren. Voraussetzung ist aber, dass die Länder ihre jeweiligen Lehramtsabschlüsse untereinander anerkennen. Ein Staatsvertrag ist der richtige Weg, weil er viel verbindlicher ist als ein einfacher Beschluss der Kultusministerkonferenz,“ betonte Schipanski.

Grundvoraussetzung für eine gute Schulbildung sind hervorragende Lehrkräfte. Die Schaffung von mehr Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung, um die Lehrerausausbildung für die besten Köpfe noch attraktiver zu machen. Junge Lehramtsabsolventen sollen künftig die Möglichkeit erhalten, sich unabhängig vom Bundesland auf Stellen in ganz Deutschland bewerben zu können. Eine höhere Attraktivität des Lehrerberufs kommt letztlich den Schülerinnen und Schülern zugute.

„Nun muss es darum gehen, rasch möglichst viele Länder hinter diesem Vorschlag zu versammeln. Ich fordere den Thüringischen Bildungsminister Matschie auf, sich diesem Vorschlag zügig anzuschließen, weil er im Interesse von Lehrern, Schülern und Eltern gleichermaßen ist,“ erklärte Schipanski abschließend.

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