Rückenwind für Gothaer Fachschule

Den Fachschulstandort Gotha langfristig durch attraktive Studienangebote sichern – Dieses Anliegen der Staatlichen Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr wollen die CDU-Bildungspolitiker Tankred Schipanski und Dr. Mario Voigt mit parlamentarischem Rückenwind weiter unterstützen.Schipanski, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag, und Voigt, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Thüringer Landtag, erörterten bei einem Besuch am Montag (15.04.2013) mögliche Schritte mit dem Schuleiter der Fachschule, Wilfried Höhne, und seinem Stellvertreter Jens Schuppan.

Die beiden Abgeordneten waren sich einig, dass die Fachschule als eigenständige Schulform erhalten bleiben muss. „Um der hohen Nachfrage nach Fachkräften beizukommen, brauchen wir das Angebot der Fachschule, gerade für Facharbeiter, die sich weiterbilden möchten“, betonte Schipanski. „Damit hat diese Schulform eine wichtige Scharnierfunktion und ist Garant für die Durchlässigkeit unseres Bildungssystems“, schloss sich Voigt an.

Schipanski und Voigt waren sich mit der Schulleitung einig, dass gerade für Berufstätige flexible, modularisierte Studiengänge sehr wichtig seien. Das kann durch eine Änderung der Fachschulordnung erreicht werden. Zudem müsste die von der Kultusministerkonferenz im Deutschen Qualifikationsrahmen vorgenommene Einstufung der Fachschulabschlüsse zügig in geltendes Recht umgesetzt werden. Diese Abschlüsse lägen hinsichtlich der Ausbildungsdauer und erlangter beruflicher Fähigkeiten auf gleichem Niveau wie der Meister- oder der universitäre Bachelorabschluss.

Die Bildungspolitiker sagten zu, sich für diese Anliegen beim zuständigen Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und im Landtag einzusetzen. „Wir hoffen sehr, dass das Kultusministerium unsere Impulse aufnimmt und endlich handelt“, unterstrich Schipanski.

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