02 Jul Stromnetzausbau geht voran
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Koalitionsausschuss einigt sich bezüglich Netzausbau / Zweiter Abschnitt der Südwest-Kuppelleitung geht in Betrieb
Am Mittwochabend (1. Juli) haben sich die Fraktionsspitzen der Großen Koalition in Berlin auf den Bau des sogenannten SuedLinks und der sogenannten Südost-Trasse geeinigt. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat seinen Widerstand aufgegeben und damit den Transportbedarf von Nord nach Süd anerkannt. Der Koalitionsausschuss bekräftigte, bei den Nord-Süd-Stromautobahnen bestehende Trassen stärker als bisher vorgesehen zu nutzen. „Es bleibt bei dem Grundsatz: Der Ausbau bestehender Trassen geht vor Neubau. Deshalb, und weil Thüringen mit der Südwestkuppelleitung seinen Teil zum Gelingen der Energiewende beigetragen hat, bedarf es meiner Ansicht nach keines Neubaus einer 380-KV-Leitung zwischen Altenfeld und Grafenrheinfeld (P44)“, sagte der Thüringer Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU).
Am Donnerstag (2. Juli) wird der zweite Abschnitt der Südwest-Kuppelleitung zwischen Erfurt-Vieselbach und Altenfeld in Betrieb genommen. „Mit der Inbetriebnahme des zweiten Leitungsabschnitts geht der Stromnetzausbau voran, der mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig geworden ist. Ich hoffe, dass auch die Landrätin des Ilm-Kreises diese Realität nun anerkennt und die Leitung nicht immer wieder in Frage stellt“, so Schipanski. Der dritte und letzte Abschnitt zwischen Altenfeld und der Landesgrenze zu Bayern ist derzeit im Bau.