Union will Meister-BAföG attraktiver machen

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Gemäß einem Beschluss des Fraktionsvorstands der CDU/CSU soll der Zuschussanteil beim Meister-BAföG von 44 auf 50 Prozent steigen. Zudem soll der Erlass bei Prüfungserfolg von 25 auf 40 Prozent erhöht werden. Der Thüringer Bildungspolitiker Tankred Schipanski (CDU) begrüßt die geplanten Änderungen:

„Mit diesen Verbesserungen beim Meister-BAföG erhöhen wir die Attraktivität der beruflichen Bildung in Deutschland. Damit leisten wir insbesondere auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Zukunft. Berufliche Fortbildungen lohnen sich künftig auch finanziell noch stärker als bisher, da unter dem Strich nun weniger Kosten etwa für die Fortbildung zum Meister entstehen. Vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Veränderungen die zum Beispiel das Thema Industrie 4.0 mit sich bringt, ist es wichtig, dass unsere Beschäftigten zukunftsfähig ausgebildet sind und lebenslanges Lernen aktiv umsetzen. Zudem geht es um Gleichberechtigung mit dem BAföG für Studierende. Dort liegt der Zuschussanteil ebenfalls bereits bei 50 Prozent. Als Union stehen für die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung“, erläutert der Ilmenauer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski.

Der Gesetzentwurf zu den Änderungen beim Meister-BAföG wurde innerhalb der Koalition vereinbart und soll im Oktober durch die Bundesregierung in den Bundestag eingebracht werden. Die Kosten für den Bundeshaushalt werden bei etwa 100 Millionen Euro für die Jahre 2016 bis 2019 liegen.