Schipanski bei Gothaer Fahrzeugtechnik

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Zu Gast beim Marktführer für Kranbauteile war der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) am Montag (27.06.2016), er besuchte die Gothaer Fahrzeugtechnik GmbH. Das Familienunternehmen produziert mit 400 Mitarbeitern für nahezu jeden europäischen Kranhersteller in Europa. Im Zentrum des Gesprächs mit den beiden Geschäftsführern Jens Schwabe und Thomas Gessert sowie der Prokuristin der Firma, Elke Bäumler, stand das Thema Fachkräftesicherung.

„Gothaer Fahrzeugtechnik hat sich gut aufgestellt. Zum einen mit einer eigenen Schweißerschule, zum anderen mit den BA-Studierenden im Unternehmen. So gelingt es, einen Großteil der benötigen Fach- und Führungskräfte im eigenen Hause zu qualifizieren“, konstatierte der Bundestagsabgeordnete. Besonders die BA-Absolventen seien für den Thüringer Mittelstand eine sehr interessante Zielgruppe. Aufgrund des hohen Praxisanteils in den dual organisierten BA-Studiengängen gestalte sich die Integration in die praktische Arbeitswelt bei diesem Personenkreis erheblich einfacher. Zudem sei dieser Ausbildungsweg nach der Gleichstellung mit anderen Hochschulabschlüssen im Zuge des Bologna-Prozesses deutlich attraktiver für Studierende geworden.

Schipanski informierte sich auch über die Auswirkungen der geplanten gesetzlichen Neuregelung zur Zeitarbeit: „Die Praxis bei Gothaer Fahrzeugtechnik zeigt, dass der von Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf die Unternehmen nicht behindert, jedoch Sicherheit für die in der Leiharbeit Beschäftigten schafft.“ Aufgrund der Fachkräftesituation würden diese in der Regel zügig übernommen, wenn sie sich im Arbeitsprozess bewährten.

Abschließend lobte Schipanski die geglückte Nachfolgeregelung. Geschäftsführer Jens Schwabe hatte die Unternehmensleitung vor zwei Jahren von seinem Vater übernommen.