28 Sep Union setzt auf digitale Bildung, Forschung und Wissenschaft
Haushalt 2017 stellt Digitalisierung und berufliche Bildung in den Mittelpunkt
Am heutigen Mittwoch hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutsche Bundestags einen Entschließungsantrag der Koalitionsfraktionen zum Einzelplan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für das Haushaltsjahr 2017 angenommen. Hierzu erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter, Tankred Schipanski:
Albert Rupprecht: „Die Union steht für verlässliche Aufwüchse bei Bildung, Forschung und Wissenschaft. Zwei Schwerpunkte sind uns für 2017 besonders wichtig: Erstens die Digitalisierung von Bildung, Forschung und Wissenschaft, zweitens die berufliche Bildung. Die Maßnahmen zur Stärkung der beruflichen Bildung haben wir schon in den letzten Jahren beständig ausgebaut und erweitert. Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung der Berufsorientierung, der Ausbau der Überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) und die Erhöhung des Aufstiegs-BAföG zum 01.08.2016. Diesen Weg setzen wir auch 2017 konsequent fort. Um den Unterricht an Berufsschulen zu verbessern, wollen wir bei einer kommenden, weiteren Förderrunde der Qualitätsoffensive Lehrerbildung besonders die Berufsschullehrerausbildung stärken.“
Tankred Schipanski: „2017 wird es erneut einen Rekordhaushalt für Bildung und Forschung geben. Bei der Digitalisierung setzen wir uns für den Aufbau von regionalen Kompetenzzentren zur Vermittlung digitaler Bildung ein. Wir wollen zudem die Qualifizierung von Ausbildern für den Einsatz digitaler Medien und neuer Technologien weiter verbessern. Wir bauen überdies das Sonderprogramm zur digitalen Ausstattung der ÜBS weiter aus. Open Access soll schrittweise zu einem Standard des wissenschaftlichen Publizierens werden; daher wollen wir eine Kompetenz- und Beratungsstelle als Knotenpunkt eines nationalen Netzwerks etablieren. Und es geht darum, gemeinsam mit den Universitäten, den Wissenschaftsorganisationen und Forschungseinrichtungen ein systematisiertes Forschungsdatenmanagement aufbauen.
Das Potenzial der Digitalisierung für Wissenschaft, Bildung und Forschung ist enorm. Wir wollen es mit unseren Zukunftsinvestitionen umfassend nutzen.“