„Linke und AfD sind für die Union keine Partner“

Kein Verständnis für die Öffnung des CDU-Landesverbandes Brandenburg gegenüber einer möglichen Zusammenarbeit mit der Linkspartei bei Thüringer-Bundestagsabgeordneten
Mit großem Erstaunen und Unverständnis reagiert der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski auf die Äußerungen des Landesvorsitzenden der CDU Brandenburg, Ingo Senftleben. Dieser hat jüngst angegeben, dass er im Falle, dass die CDU stärkste Kraft bei den bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg im Herbst 2019 wird, Gespräche auch mit der Linken nicht ausschließen wird.

„Ich kann diese Aussage absolut nicht nachvollziehen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Landkreis Gotha und den Ilm-Kreis. „Eine Zusammenarbeit mit einer Partei, die sich als Nachfolgepartei der SED versteht, die sich nicht der Aufarbeitung des SED-Unrechtsregimes stellt und die sich in Teilen offen gegen das politische Grundsystem unserer Bundesrepublik positioniert, ist für mich unvorstellbar. Ich stimme mit dem Ministerpräsidenten Sachsens, Michael Kretschmer, der jegliche inhaltliche Zusammenarbeit mit der Linken und der AfD ausschließt vollkommen überein“, so Schipanski. Die CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages hat Ende Februar 2018 einstimmig beschlossen, inhaltlich nicht mit der Linksfraktion und der AfD zusammenzuarbeiten. „Für mich sind dies unumstößliche politische Leitlinien der CDU Deutschlands. Für die CDU Thüringen kann ich mir eine Zusammenarbeit mit linken und rechten Extremisten nicht vorstellen. Ich lehne Koalitionen oder Duldungen mit Blick auf Linke und der AfD strikt ab“, verdeutlichte der CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski.